Outplacement Beratung – Ein umfassender Leitfaden rund um Maßnahmen, Vorteile und Kosten
Inhalt des Artikels
- Outplacement Beratung – Ein umfassender Leitfaden rund um Maßnahmen, Vorteile und Kosten
- Warum gibt es Outplacement?
- Wie funktioniert Outplacement?
- Was kostet Outplacement?
- Erfolgs- bzw. Vermittlungsquote von Outplacement
- Was ist Outplacing?
- Was ist Newplacement?
- Die Outplacement Beratung | Das sollten Sie wissen
- Erfahrungen und Referenzstimmen zu unseren Outplacement Beratungen
- Wer bekommt eine Outplacement-Beratung?
- Was muss ich tun, um eine Outplacement-Beratung zu erhalten?
- Welche Outplacement Programme gibt es?
- Ist eine Outplacement Beratung immer Bestandteil eines Aufhebungsvertrags?
- Wie lange dauert eine Outplacement-Beratung?
- Outplacement-Beratung für Startups?
- Die Phasen der Outplacement-Beratung
- Die Beteiligten einer ganzheitlichen Outplacement-Beratung
- Was qualifiziert einen Outplacement-Berater? Alles rund um das Eignungsprofil
- Als Unternehmen den richtigen Outplacement Berater finden mit der Nutzwertanalyse
- Wird Outplacement als geldwerter Vorteil behandelt?
- Die Geschichte des Outplacements
- Outplacement Beratung in Deutschland
- Weitere Infos zu Beratern in diesen Städten
- Der Podcast rund um aktuelle Outplacement Themen
- Wichtige Begrifflichkeiten in der Outplacement Beratung
Definition und Bedeutung: Outplacement ist die „Beratung zur beruflichen Neuorientierung und Stellensuche“. Die Beratung hat zum Ziel, von Personalabbau betroffene Arbeitnehmer bei der Suche nach einer neuen Stelle zu unterstützen und so Arbeitslosigkeit zu vermeiden.
In einer zumeist umfassenden Beratung werden die Kompetenzen und Stärken herausgearbeitet, der nächste berufliche Schritt definiert, überzeugende Bewerbungsunterlagen erstellt und Vorstellungsgespräche vorbereitet.
Eine Outplacement-Beratung ist weit mehr als ein „Bewerbungstraining“, denn es können auch berufliche Alternativen zum letzten Job entwickelt werden.
Outplacement ist eine vom Arbeitgeber finanzierte Beratungsleistung für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die das Unternehmen aufgrund von betriebsbedingter Kündigung oder eines Aufhebungsvertrags verlassen.
Im Video erfahren Sie, wie Outplacement Beratung genau funktioniert
Warum gibt es Outplacement?
Kommt es in einem Unternehmen zu Personalabbau oder will sich das Management von einzelnen Mitarbeitern trennen, so unterstützt Outplacement die betroffenen Mitarbeiter bei der beruflichen Neuorientierung und Stellensuche.
Ziel einer Outplacement Beratung ist, Angestellte dabei zu unterstützen, möglichst zeitnah ihre Erwerbstätigkeit fortzusetzen – allerdings in einem anderen Unternehmen. In den meisten Fällen ist „eine neue Festanstellung“ das Hauptziel dieser Art von Karriereberatung, manchmal aber auch die Selbständigkeit.
Ausscheidende Mitarbeiter profitieren von den gemeinsam mit den Trennungsspezialisten erarbeiteten Bewerbungsstrategien.
Die Ursachen dafür, dass Unternehmen ihr Personal reduzieren und Mitarbeiter entlassen müssen, können dabei vielfältig sein:
- Firmenübernahmen
- Verlagerungen von Arbeitsplätzen an andere Standorte
- Absatzschwierigkeiten
- Insolvenzen
- Rationalisierung
Wie können wir Ihnen helfen?
🎧 Wenn Sie eher der Audio-Typ sind, empfehlen wir Ihnen diesen kurzen Podcast hier zu hören:
📖 Wenn Sie lieber lesen, sind Sie auf dieser Seite richtig.
Wie funktioniert Outplacement?
Die Idee hinter der Dienstleistung: Besonders Angestellten mit langer Betriebszugehörigkeit fehlt es häufig an dem Bewusstsein für die eigenen Stärken und Kompetenzen sowie an aktuellem Wissen rund um das Thema Bewerbung und Stellensuche.
Im Rahmen einer Outplacement Beratung werden Mitarbeiter, die ihren Arbeitgeber verlassen (müssen), systematisch auf die anstehende Neuorientierung vorbereitet und während der praktischen Umsetzung der Stellensuche, d.h. der aktiven Bewerbungsphase, intensiv begleitet. Sie haben quasi einen Bewerbungsexperten, einen Motivator und einen Coach an der Seite.
Eine Outplacement Beratung kann folgende Leistungen umfassen:
Was kostet Outplacement?
Da es ganz unterschiedliche Programme gibt, variieren die Outplacemement-Kosten entsprechend. Die Fachgruppe Outplacement des BDU untersucht regelmäßig zu welchen Honorar die Marktführer ihre Outplacement-Programme anbieten.
Dabei wird zwischen Festpreisen für eine bestimmte Beratungslaufzeit und der Honorarberechnung in Anlehnung an das gezahlte Brutto-Jahreseinkommen des Klienten unterschieden:
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Erfolgs- bzw. Vermittlungsquote von Outplacement
Der Begriff „Vermittlungsquote“ ist nicht besonders zutreffend, da Outplacement Berater keine Personal-VERMTTLER sind, sondern ihre Klienten „fit machen“ für den Bewerbungsprozess und sie bei der Umsetzung begleiten und tatkräftig unterstützen. Wir ziehen es daher vor, von „Erfolgsquote“ zu sprechen.
Grundsätzlich variiert die Dauer einer Neuorientierung. Sie hängt zum einen vom Outplacement-Teilnehmer selbst (Ausbildung, Berufserfahrung, Alter, Zielsetzung und Motivation und zeitlichem Engagement für die Stellensuche) aber auch von externen Faktoren (regionale Arbeitsmarktsituation, Branchentrends und allgemeine wirtschaftliche Lage) ab.
Es gibt ganz unterschiedliche Outplacement Programme, die sich in Dauer und Beratungsintensität unterscheiden. Es liegt auf der Hand, dass in einem 8-stündigen Beratungsprogramm nicht das gleiche erreicht werden kann wie in einem 6-Monatsprogramm.
Laut einer Marktstudie starten gut zwei Drittel der Outplacement-Klienten spätestens nach sechs Monaten eine neue Tätigkeit.
Was ist Outplacing?
Der Begriff Outplacing kommt aus dem amerikanischen Englisch und bedeutet im Grunde genau dasselbe wie Outplacement. Nur, wenn man es ganz genau nehmen möchte, spricht man in dem Kontext von den Ausplatzierungsmaßnahmen.
Der Unterschied liegt jedoch in der sprachlichen Natur nicht im Inhaltlichen. Zudem findet der Begriff outplaced im amerikanischen Englisch oft Verwendung im Sinne von ausgegliedert oder ausgelagert.
Was ist Newplacement?
Manche Berater bezeichnen die „Beratung und Begleitung bei der beruflichen Neuorientierung und Stellensuche“ als Outplacement Beratung, andere wiederum als Newplacement Beratung. Gemeint ist damit in den meisten Fällen die gleiche Beratungsleistung. Manche Berater meiden den Begriff Outplacement, da das OUT bei manchen negative Assoziationen hervorruft oder auch mit Outsourcing verwechselt wird.
Die Outplacement Beratung | Das sollten Sie wissen
Was bringt eine Outplacement-Beratung?
Arbeitnehmer profitieren folgendermaßen von Outplacement:
-
- Sicherheit über die eigenen beruflichen Kompetenzen und Stärken
- Unterstützung bei der Suche nach dem passgenauen Job
- Bessere Chancen am Stellenmarkt
- Überzeugendes Auftreten und Argumentation in Vorstellungs- und Trennungsgesprächen
- Je nach Outplacement-Programm mit Job-Garantie
- Wenn gewünscht: Beratung beim Start in die Selbständigkeit
- Unterm Strich: Durch eine Outplacement-Beratung bekommen Sie Klarheit und Sicherheit über den nächsten Karriereschritt, finden schneller eine neue Position und sind als Bewerber/in und spätere/r Mitarbeiter/in für Unternehmen attraktiver.
Im Sturm kann man die Segel nicht mehr flicken.
Das können Sie von Outplacement-Consultings.de erwarten: Eine kompakte Vorstellung von Frau Kruska im Video:
Für Arbeitgeber ergeben sich folgende Vorteile:
-
- Vermeidung von langwierigen Rechtsstreitigkeiten
- Einsparung von Personalkosten bei verkürzten Restlaufzeiten von Arbeitsverträgen
- Positiver Einfluss auf Arbeitsklima, Motivation und Produktivität der verbleibenden Mitarbeiter/innen
- Positiver Einfluss auf Unternehmensimage – am Standort, bei Kunden, in der Branche
- Positive Wirkung auf das Employer Branding
- Unterm Strich: Professionelles Trennungsmanagement und Outplacement ermöglicht schnellere und reibungslosere Realisierung von Trennungen – bestenfalls zusätzlich Kosteneinsparung.
Nur wer weiß, wo er hinsegeln will, setzt die Segel richtig.
Erfahrungen und Referenzstimmen zu unseren Outplacement Beratungen
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Wer bekommt eine Outplacement-Beratung?
Outplacement richtet sich nicht an eine bestimmte Arbeitnehmergruppe. Denn grundsätzlich kann jeder von dieser Beratung profitieren – unabhängig von Ausbildung, Hierarchielevel, Einkommenshöhe und Betriebszugehörigkeit.
Die Praxis zeigt jedoch, dass bei Personalabbaumaßnahmen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter (Betriebsrat/Personalrat) festlegen, welcher Mitarbeitergruppe eine Outplacement Begleitung angeboten wird und in welchem Umfang. Häufig gibt es Abstufungen je nach Hierarchielevel, Alter oder Betriebszugehörigkeit.
Aber auch bei individuellen Trennungsprozessen kann eine Outplacement Begleitung genutzt werden. Wenn zum Beispiel das Anforderungsprofil einer Position und das Kompetenzprofil eines Mitarbeitenden nicht mehr übereinstimmen oder es zu einem Führungs- oder Strategiewechsel kam.
Eine Marktstudie zeigt, dass das Durchschnittsalter eines Outplacement-Klienten bei 49 Jahren liegt.
In der Regel kann man die Voraussetzungen für die Teilnahme an einer Outplacement Beratung wie folgt zusammenfassen:
- Betriebsbedingte Kündigung oder Akzeptanz eines Aufhebungsvertrags
- Arbeitgeber finanziert die Outplacement Beratung – entweder als Teil des Abfindungspakets oder als separates Budget
- Bereitschaft des Betroffenen, sich bei der Stellensuch und Neuorientierung unterstützen zu lassen
- Eine „gesunde“ Persönlichkeit, kein Drogenmissbrauch etc.
Was muss ich tun, um eine Outplacement-Beratung zu erhalten?
In Deutschland sind Arbeitgeber gesetzlich nicht verpflichtet, ausscheidenden Mitarbeitern/innen eine Outplacement-Begleitung anzubieten. Auch wenn Outplacement somit ein freiwilliges Angebot von Arbeitgeberseite ist, können Beschäftige trotzdem darauf Einfluss nehmen.
Zum Beispiel über die Arbeitnehmervertretung des Unternehmen – dem Betriebsrat. Denn dieser muss bei (größeren) Personalabbau, u.a. im Rahmen einer Massenentlassungsanzeige und der Verhandlung eines Sozialplanes involviert werden.
Dabei kann der Betriebsrat auf die Unternehmensführung einwirken, dass ausscheidende Beschäftigte bei der beruflichen Neuorientierung und Stellensuche unterstützt werden, sprich eine Outplacementberatung erhalten.
Gerade dann, wenn ein Unternehmen ein Beschäftigungsverhältnis mittels Aufhebungsverträgen beenden möchte, kann der/die betroffene Mitarbeiter/in versuchen, Outplacement in das Abfindungspaket „hineinverhandeln“. Entweder als „Add on“ zur vereinbarten Abfindungssumme oder in Verrechnung mit einem Teil der monetären Abfindung.
Welche Outplacement Programme gibt es?
Grundsätzlich kann zwischen Einzel-Outplacement und Gruppen-Outplacement unterschieden werden. Im Einzel-Outplacement werden Outplacement-Klienten individuell in Einzelgesprächen beraten. Je nach Outplacement Anbieter können zusätzlich wahlweise Workshops genutzt werden. Eine Marktstudie zeigt, dass gut die Hälfte der Outplacement-Klienten in Einzelberatungen begleitet werden.
Beim Einzeloutplacement unterscheidet man zwischen Stunden- und Monatsprogrammen. Monatsprogramme laufen über einen Zeitraum von drei, sechs oder zwölf Monaten. Während der Laufzeit des Programmes kann der Klient üblicherweise, so wie er es braucht, auf den Berater zugreifen.
In zeitlich unlimitierten Einzel-Programmen, manchmal auch als Garantie-Programme genannt, werden Klienten so lange beraten bis sie das vereinbarte Ziel erreicht haben. Dies kann die vollständige Vorbereitung auf den Bewerbungsprozess, die Unterschrift unter einen neuen Arbeitsvertrag oder auch der erfolgreiche Abschluss der Probezeit sein.
Einzel-Programme haben den Vorteil, dass hierin sehr individuell auf den Bedarf des Klienten eingegangen werden kann, inhaltlich wie auch zeitlich.
Gruppenoutplacement kommt zum Einsatz, wenn ein Unternehmen einen größeren Personalabbau vornimmt. Ein Gruppen-Outplacement kann aus einzelnen Workshops oder auch aus einer Kombination aus Workshops und Einzelgesprächen bestehen.
Ist eine Outplacement Beratung immer Bestandteil eines Aufhebungsvertrags?
Für Arbeitgeber besteht keine gesetzliche Regelung ausscheidenden Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen eine Outplacementberatung anzubieten.
Ob Outplacement von Anfang an in ein Trennungsangebot aufgenommen wird, hängt von der Zielsetzung des Arbeitgebers sowie von der Unternehmenskultur ab. Bestehen zum Beispiel im Unternehmen Prozesse, wie bei betriebsbedingten Kündigungen oder Aufhebungsverträgen vorgegangen wird und welche Elemente Abfindungspakete enthalten?
Ist ein Outplacement-Angebot fest integrierter Bestandteil eines Abfindungspaketes zusätzlich zur monetären Abfindungszahlung? Oder ist es eine Option, die der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin wählen kann, die aber die Abfindungszahlung reduziert?
Ob ein/e Beschäftigte/r das Outplacement nutzen kann, ist also „Verhandlungsmasse“.
Wie lange dauert eine Outplacement-Beratung?
Vom Start der Outplacement-Beratung bis zur Unterzeichnung eines neuen Arbeitsvertrags oder bis zur Existenzgründung kann je nach Ausbildung, Berufserfahrung, Arbeitsmarktsituation, Alter und Einsatzbereitschaft stark variieren. Erfahrungsgemäß erfolgt eine erfolgreiche Vermittlung zwischen vier bis zehn Monaten.
Professionelle Agenturen bieten Ihre Dienstleistungen auch über die erfolgreiche Vermittlung hinaus an.
Outplacement-Beratung für Startups?
Startups unterscheiden sich durch ihre innovativen Geschäftsmodelle und dem hohen Wachstumspotenzial von herkömmlichen Unternehmen, daher haben wir Ihnen auf der Infoseite Outplacement Beratung für Startups alle wichtigen Infos zusammengefasst.
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Die Phasen der Outplacement-Beratung
Wer sich über Outplacement informiert, merkt schnell, dass es nicht das eine Outplacement-Modell gibt. Manche Berater teilen ihre Beratung in Phasen, andere wiederum nutzen Stufenmodelle. Grundsätzlich sollte eine professionelle Outplacement Beratung folgende Inhalte umfassen:
- Eine anfängliche Analyse und Standortbestimmung beleuchtet die berufliche und private Situation des Outplacement Klienten. Hierzu zählen seine Erfahrungen und Qualifikationen, Stärken und Erfolge sowie persönliche Werte und Interessen.
- Im Anschluss daran erfolgt der „Blick in die Zukunft“: Welche Ideen und Wünsche hat der Klient? Welche Rahmenbedingungen fördern oder behindern die Stellensuche? Welche Möglichkeiten bietet der aktuelle Stellenmarkt? Kurz gesagt: Was für einen Job oder Verantwortung sucht der Klient?
- Es folgt die Entwicklung einer geeigneten Bewerbungsstrategie. Hierzu zählen die Erstellung aussagekräftiger Bewerbungsunterlagen (Lebenslauf, Anschreiben, Kurzprofil, Social Media-Profil)
- Aktive Umsetzung der Bewerbungsstrategie am Stellenmarkt: Vorbereitung auf Telefon- und Videointerviews sowie persönlichen Vorstellungsgesprächen, effektive Nutzung von Jobbörsen, Personalvermittlungen/ Personalberatungen
- In der letzten Phase wird der Outplacement Klient bei Gehaltsverhandlungen und dem Abschluss eines neuen Arbeitsvertrages unterstützt. Je nach Outplacement-Programm folgt nun die Vorbereitung auf und Begleitung während der Probezeit.
Eine noch genauere Übersicht finden Sie auf unserer Infoseite Outplacement Maßnahmen.
Die Beteiligten einer ganzheitlichen Outplacement-Beratung
Was qualifiziert einen Outplacement-Berater? Alles rund um das Eignungsprofil
Eine Dienstleistung, insbesondere im Beratungsbereich, ist so gut wie derjenige, der sie durchführt. Das führt geradlinig zu der kritischen Prüfung und Festlegung der Kriterien, die für diese spezifische Leistung wichtig sind. Ein genau definiertes Eignungsprofil für Outplacement-Berater findet sich in der Literatur nicht. Dies gilt analog zu dem fehlenden Anforderungsprofil für Unternehmensberater.
Beide Bezeichnungen sind rechtlich nicht geschützt, und es gibt keine offizielle Berufsausbildung. Ein akademischer Hintergrund ist in der Regel erforderlich, da der überwiegende Teil der Kandidaten selbst ein Studium absolviert hat und einen von der Ausbildung her vergleichbaren Gesprächspartner schätzt.
Neben einem hohen Interesse an politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zusammenhängen ist ein breit gestreutes Allgemeinwissen ebenso unverzichtbar wie eine fundierte Berufserfahrung, d. h., dass eine längere praktische Tätigkeit in Unternehmen möglichst verschiedener Branchen und Managementerfahrung in unterschiedlichen Positionen optimal ist.
Dies wird von vielen Kandidaten als positiv bewertet, weil sie einen Berater haben möchten, der auch als kompetent in vielerlei Hinsicht angesehen wird.
Nicht selten werden während der Beratungseinheiten gesellschaftliche oder wirtschaftliche Zusammenhänge und Entwicklungen angesprochen, die nicht unwesentliche Auswirkungen auf die Neuorientierung haben. Der Berater soll dort Anregungen geben und „mithalten“ können. Ebenso wird eine, wenn auch nur kurzzeitige Tätigkeit als HR-Manager, Rekruter oder Personalberater geschätzt, d. h., der Berater hat auch „die andere Seite“ einmal kennengelernt.
Quelle für den Abschnitt „Qualifizierung Outplacement Berater“
Als Unternehmen den richtigen Outplacement Berater finden mit der Nutzwertanalyse
Als Unternehmen ist es ist gar nicht immer so leicht den passenden Outplacement-Berater zu finden. Unabhängig davon, ob die Personal- oder die Einkaufsabteilung für die Suche und Auswahl des geeigneten Outplacement-Beratungsunternehmens zeichnet, kann eine so genannte Nutzwertanalyse dabei helfen. In unserem ausführlichen Artikel zu diesem Thema finden Sie auch eine Vorlage für die Outplacement Nutzwertanalyse als Download.
Wird Outplacement als geldwerter Vorteil behandelt?
Der Gesetzgeber hat im Jahressteuergesetz 2020 festgelegt, dass eine vom Arbeitgeber veranlasste und finanzierte Outplacement-Beratung für ausscheidende Angestellte nicht mehr als geldwerter Vorteil behandelt wird. Beratungsleistungen, die ausscheidenden Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen angeboten werden, und die von Dritten erbracht werden, sind somit (lohn-)steuerfrei.
Den genauen Gesetzeslaut finden Sie im Einkommensteuergesetz (§ 3 Nr. 19 EstG).
Die Geschichte des Outplacements
Diese Art von spezieller Berufsberatung hat ihren Ursprung in den USA. Die Soldaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA zurückkehrten, mussten in zivile Beschäftigungen reintegriert werden.
Hierzu richtete die Teilstreitkraft des Heeres der US Army eigene Beratungsstellen ein. Später griffen die Psychologen John Drake und Jerry Beam das Thema erneut auf und gründeten im Jahr 1967 das Beratungsunternehmen „Drake, Beam & Associates“, welches 1979, mit William J. Morin als CEO (Chief Executive Officer), zu „Drake Beam Morin, Inc.“ umbenannt wurde. Seit den 90er Jahren gibt es auch in Europa viele qualifizierte Unternehmen für Outplacement Dienstleistungen.
Outplacement Beratung in Deutschland
Weitere Infos zu Beratern in diesen Städten
Outplacement Beratung in Hamburg
Outplacement Beratung in Bremen
Outplacement Beratung in Hannover
Outplacement Beratung in Berlin
Outplacement Beratung in Leipzig
Outplacement Beratung in Köln / Bonn
Outplacement Beratung in Düsseldorf
Outplacement Beratung in Frankfurt
Outplacement Beratung in Saarbrücken
Outplacement Beratung in Stuttgart
Der Podcast rund um aktuelle Outplacement Themen
Es ist nicht leicht die passende Outplacement Beraterin oder den passenden Outplacement Berater zu finden. Diese Podcast Serie unterstützt Sie dabei. Viel Spaß bei Zuhören!