Gastbeitrag von Erik Bender, Outplacement- und Gründungsberater aus Köln.
Video-Interview? Unbedingt vorher mit Video-Tool vertraut machen
Nicht nur Corona-bedingt finden die ersten Gesprächsrunden im Bewerbungsprozess immer öfter online, dass heißt als Video-Interview, statt. Daher ist es empfehlenswert, sich vorab schon mit den meistgenutzten Tools vertraut zu machen. Andernfalls riskieren Sie aufgrund von fehlendem Bild oder Ton einen unangenehmen Fehlstart ins Interview.
Aktuell werden von den meisten Unternehmen die Plattformen Zoom oder Microsoft Teams präferiert. Doch es gibt auch zahlreiche andere Systeme, und daher sollten Sie sich frühzeitig erkundigen, welche Software Ihr Gesprächspartner einsetzen wird.
Das Praxisbeispiel von Erik Bender
„Seit der Pandemie bereite ich meine Klienten nicht nur inhaltlich auf Vorstellungsgespräche vor, sondern auch hinsichtlich des Einsatzes von Videotools:
- Gemeinsam suchen wir in den eigenen vier Wänden den besten Platz für ein ungestörtes Video-Interview. Dabei achten wir auch auf einen ruhigen Hintergrund
- Wir erproben unterschiedliche Kameraausrichtungen, damit das Gesicht gut beleuchtet und die Kopf- und Körperhaltung vorteilhaft wirkt (Achtung Doppelkinn!)
- Wir testen verschiedenen Video-Tools, so dass sich mein Klient während des Interviews voll und ganz auf das Gespräch konzentrieren kann
- Schon während unseren Beratungsgesprächen weise ich meinen Klienten immer wieder darauf hin, Blickkontakt mit mir zu halten – also in die Kamera zu schauen anstatt auf den Bildschirm.
Zu guter Letzt empfehle ich meinen Klienten, sich mit einem Freund testweise zu einer Videokonferenz zu verabreden und um Feedback zu bitten, wie er optisch rüberkommt und ob er gut zu verstehen ist. Auch bei Video-Calls gilt: Übung macht den Meister!“